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Geschrieben von Theresa Hofbauer am 23. Februar 2021

Veneers – Arten, Nachteile, Vorteile & Behandlungsablauf

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Als Dental Veneers werden Verblendschalen bezeichnet, die in der Regel auf die Außenflächen der Zähne angebracht werden. Meistens bestehen Veneers aus Keramik oder Komposit – einem Gemisch aus Kunststoff und Keramik. Verblendschalen spielen vor allem in der dentalen Ästhetik eine Rolle und dienen der Korrektur abgebrochener oder verfärbter Zähne. Ebenso können Zahnfehlstellungen oder -lücken angepasst werden.

Bei konventionellen Zahn Veneers sind durchschnittlich drei Sitzungen notwendig, um die Verblendschalen anzubringen. Für den Einsatz von Zahnblenden, die ohne Präparation aufgeklebt werden (Non-Prep-Veneers) oder Sofort-Veneers (Veneers-to-Go) ist eine Korrektur der Zähne bereits in einer oder zwei Behandlungen möglich.

Grundsätzlich sind vor allem vier verschiedene Veneer-Arten zu unterscheiden: konventionelle, Non-Prep, Sofort- und Komposit-Veneers. In den folgenden Abschnitten wird übersichtlich dargestellt, wodurch die jeweiligen Arten gekennzeichnet sind und welche Vor- und Nachteile diese bieten.

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Das Wichtigste in Kürze

 

  • Veneers Zähne sind zahnfarbene Verblendschalen, die in der dentalen Ästhetik eine wesentliche Rolle einnehmen. Dadurch lassen sich unter anderem Zahnfehlstellungen, Verfärbungen oder abgebrochene Zähne korrigieren.
  • Grundsätzlich werden vier verschiedene Veneerarten unterschieden: konventionelle-, Non-Prep-, Sofort- und Komposit-Veneers.
  • Je nach Art der Zahnverblendungen sind ein bis drei Zahnarzttermine notwendig. Sofort-Veneers können in einer Sitzung angebracht werden, bei konventionellen Verblendschalen müssen in der Regel bis zu drei Behandlungen eingeplant werden.
  • Die Kosten pro Zahnblende variieren je Art zwischen 300 und 1000 Euro.

Veneers oder Zahnblenden, bevor Sie auf die Zahnoberfläche angeheftet werden.

 

Konventionelle Veneers

 

Konventionelle Veneers werden in der Regel aus Keramik gefertigt. Die durchschnittlich ungefähr 1 mm dicken Verblendschalen erfordern einen minimalen Abtrag des Zahnschmelzes (Präparation) unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie). Im Anschluss wird ein Abdruck der Zähne genommen und daraus ein Gipsmodell gefertigt. Anhand des Modells stellt der Zahntechniker die individuellen Keramikverblendschalen her. Dabei können sowohl die Form als auch die Farbe gewählt werden. Die Durchschnittskosten bewegen sich im Rahmen von 600 bis 700 Euro. In der nachfolgenden Tabelle sind Vor- und Nachteile der konventionellen Zahnverblendungen zusammengefasst.

Veneers Vorteile

Veneers Nachteile

Natürliches Ergebnis Präparation der Zähne notwendig
Frei wählbare Zahnform und Zahnfarbe Nicht umkehrbarer (irreversibler) Abtrag des Zahnschmelzes
Vergleichsweise niedrigere Kosten als bei Non-Prep-Veneers erhöhte Sensibilität der Zähne in den ersten Tagen möglich
Haltbarkeit von 5 bis 20 Jahren aufwändige Reparatur beschädigter Zahnblenden

 

Non-Prep-Veneers

 

Non-Prep Veneers (no prep veneers) haben im Vergleich zu konventionellen Zahnblenden den Vorteil, dass wenig bis keine Präparation der Zähne notwendig ist, um die Verblendschalen anzubringen. Diese Besonderheit beruht auf der besonders dünnen Schichtstärke von meist weniger als einem halben Centimeter. Damit ist die Anbringung dieser Zahnblenden umkehrbar (reversibel) und bietet sich gut für kurz- bis mittelfristige Anlässe, wie beispielsweise eine Hochzeit, an. Nichtsdestotrotz ist mit einer Non-Prep-Veneers Haltbarkeit von bis zu 20 Jahren zu rechnen. 

Non Prep Veneers wie Lumineers bedürfen oft keiner Veneers Präparation. Wie im Bild zu sehen liegt dies an der besonderen Dünne der Lumineers.

 

Lumineers

 

Eine besondere Form der Non-Prep-Veneers sind die amerikanischen Lumineers®. Deren Herstellungsverfahren ist in den USA patentiert, sie dürfen nur dort hergestellt werden. Dieser Aspekt sollte bei der Wahl der Veneers beachtet werden, da mit längeren Herstellungs- sowie Transportzeiten gerechnet werden muss. Lumineers Zähne weisen eine Schichtstärke von 0,3 bis 0,6 Millimeter auf und bestehen aus Cerinate®-Keramik, einem hochmodernen und ultradünnen Material. Diese Verblendschalen weisen eine sehr lange Haltbarkeit und tadellose Stabilität auf. Die nachfolgende Tabelle veranschaulicht die Vor- und Nachteile von Lumineers.

Lumineers Vorteile

Lumineers Nachteile

Sehr dünn, 0,3 bis 0,6 mm Hoher Preis, durchschnittlich kostet ein

Lumineer 900 bis 1000 Euro in Deutschland

Geringe bis keine Präparation der Zähne notwendig

-> umkehrbarer Eingriff (reversibel)

Wartezeit von ein bis zwe Wochen aufgrund der Herstellung

in den USA

Fünf Jahre Garantie vom Hersteller Starke Verfärbungen können möglicherweise nicht ausreichend

abgedeckt werden aufgrund gringer Schichtstärke und

Lichtdurchlässigkeit (Transluzenz)

Nahezu rückstandslose Entfernung möglich Bei starken Zahnfehlstellungen bedarf es einer Präparation

der Zähne

 

Emax Veneers

 

Neben Lumineers hat in letzten Jahren eine weitere Variante der Zahnblenden immer mehr an Popularität gewonnen – die sogenannten Emax Veneers. Diese sind lediglich ~0.3mm dünn und bestehen aus einer Lithium-Disilikat-Glaskeramik Mischung. Sowohl Lumineers als auch Emax Veneers teilen die meisten Vor- und Nachteile. Zumindest bezüglich der Preise haben Emax Veneers jedoch einen klaren Vorteil. Während Lumineers Kosten meist ab 900€ beginnen, ordnen sich E.Max Kosten bei rund 350€ ein. Grund für den erheblichen Preisunterschied ist zum der hohe Aufschlag auf Grund der starken Marke der Lumineers. Emax Veneers Kosten sind zudem deutlich erschwinglicher, da sie besonders oft im Ausland (bspw. in Ungarn, Polen oder der Türkei) eingesetzt werden, wobei in Deutschland eher Lumineers angebracht werden. Unsere Veneers Kostenstudie zeigt, dass niedrigere Zahnarzthonorare und Laborkosten in den genannten Ländern bis zu 70% der Kosten einspareb, ohne Abstriche bei der Qualität der Behandlung einzubüßen.

Emax Veneers Vorteile

Emax Veneers Nachteile

Niedriger Preis, Emax Veneers Kosten belaufen sich durchschnittlich auf 350€  Werden in Deutschland nur selten angeboten
nGeringe bis keine Präparation der Zähne notwendig

-> umkehrbarer Eingriff (reversibel)

Stärkere Verfärbungen können möglicherweise

auf Grund geringer Schichtstärke nicht ausreichend überdeckt werden

Sehr dünn, ca. 0.3mm dick Bei starken Zahnfehlstellungen bedarf es auch bei

Emax Veneers einer vorigen Präparation der Zähne

Nahezu rückstandslose Entfernung möglich

 

Sofort-Veneers (Veneers-to-Go)

 

Sofort-Veneers, Veneers-to-Go oder auch Instant-Veneers bieten den Vorteil, dass sie in einem einzigen Zahnarztbesuch realisierbar sind. Darüber hinaus sind diese Sofortverblendungen im Vergleich zu herkömmlichen Zahnblenden deutlich günstiger, da die Laborkosten entfallen. Veneers-to-Go werden nicht individuell hergestellt sondern sind vorgefertigt. Daher sind Farbe und Form nur bedingt individuell auswählbar. Jedoch orientieren sie sich an den ästhetisch attraktivsten Standards. Der Preis für Sofort-Zahnverblendungen liegt in Deutschland bei ungefähr 300 bis 400 Euro pro Zahn. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die wesentlichen Vor- und Nachteile.

Sofort Veneers Vorteile

Sofort Veneers Nachteile

Vergleichsweise günstig, 300 bis 400 Euro pro Zahn Form und Farbe nicht komplett individuell wählbar
Nur ein Zahnarztbesuch notwendig Oft Präparation der Zähne notwendig
Einfache Reparatur Nur wenige Zahnarztpraxen bieten Instant-Veneers an

 

Komposit-Veneers

 

Komposit-Veneers (engl. composite veneers) können ähnlich wie Sofort-Veneers auch in nur einer Sitzung umgesetzt werden. Allerdings ist kein Beschleifen der Zahnhartsubstanz erforderlich. Bei dieser Veneer-Art werden die Zähne mit Säure angeraut und mit einer Art Spezialkleber (Adhäsivtechnik) versehen. Anschließend wird Komposit, ein Gemisch aus Keramik-, Glas-, Quarz- und Kunststoffteilchen, aufgetragen und unter UV-Licht ausgehärtet. Durch die entfallenden Laborkosten belaufen sich Preise für Komposit-Veneers auf 300 bis 400 Euro pro Zahn. Die folgende Tabelle setzt die wesentlichen Vor- und Nachteile entgegen:

Komposit Veneers Vorteile

Komposit Veneers Nachteile

niedrige Kosten, 300 bis 400 Euro pro Zahn vergleichswise geringere Haltbarkeit
Keine Präparation notwendig Nur leichte Zahnfehlstellungen und Defekte korrigierbar

Veneers Behandlungsablauf 

 

Grundsätzlich sind mehrere Termine notwendig, um Zähne mit Veneers zu verblenden. Vor der Anpassung der Veneers sollten alle anstehenden Therapien, wie beispielsweise kieferorthopädische Maßnahmen oder Wurzelkanalbehandlungen, abgeschlossen sein. Bei konventionellen Veneers sind durchschnittlich drei Sitzungen notwendig, um die Verblendschalen anzubringen. Diese werden im folgenden genauer beschrieben. Für den Einsatz von Veneers, die ohne Präparation aufgeklebt werden, wie Non Prep Veneers oder Sofort Veneers (Veneers-to-Go), ist eine Korrektur der Zähne bereits in einer oder zwei Behandlungen möglich. Übrigens – anhand des Digital Imaging können Sie das Ergebnis schon im Voraus betrachten.

 

1. Beratung & Befund

In dem Beratungsgespräch geht der Zahnarzt auf persönliche Fragen, Wünsche und Anliegen ein. Zur Planung einer optimalen Behandlung wird Ihr genauer Zahnstatus (Befund) erfasst. Krankhafte Veränderungen an den Zähnen oder am Zahnfleisch müssen vor der Veneerbehandlung beseitigt werden. Es werden die Art und Anzahl der Veneers inklusive Farbe festgelegt, sowie das weitere Vorgehen der anstehenden Behandlung besprochen. Darüber hinaus wird der Patient über den finanziellen Aufwand aufgeklärt, der in einem Heil- und Kostenplan festgehalten wird.

 

2. PZR & Veneers Präparation

Der erste Schritt zu einem strahlend weißen Lächeln ist eine optimale Ausgangslage. Daher erfolgt in der Regel eine professionelle Zahnreinigung (PZR) vor dem weiteren Veneers Behandlungsablauf.
Je nach Art der Zahnblenden müssen die Zähne vor Anbringung präpariert werden. Das bedeutet, dass der Zahnschmelz an der Vorderseite der Zähne um den Bruchteil eines Millimeters abgeschliffen wird. Für den Patienten ist dieser Vorgang durch eine örtliche Betäubung komplett schmerzfrei. Der minimale Abtrag schont den restlichen Zahn.
Zur Herstellung der Veneers benötigt der Zahntechniker ein Modell Ihres Gebisses. Dafür wird ein Abdruck genommen, der mit Gips ausgegossen wird. Anhand des Gipsmodells werden die Veneers von den Labortechnikern erstellt. Nach etwa ein bis zwei Wochen wird das Provisorium durch die eigentlichen Veneers ersetzt.
Um die Zeit bis zum Einsatz der Veneers zu überbrücken, wird direkt im Anschluss an die Präparation eine vorübergehende Versorgung (Provisorium) aus Kunststoff auf die Zähne angebracht. Dadurch werden die präparierte Zahnfläche geschützt und die Ästhetik bis zum Erhalt der definitiven Veneers wiederhergestellt. Ebenfalls verhindert das Provisorium Empfindlichkeiten der Zähne gegenüber äußeren Einflüssen, wie beispielsweise heißen oder kalten Speisen. Der Patient muss also keine Abstriche bei der Lebensqualität bezüglich der Ernährung machen. Gut zu wissen: Bei sogenannten Non-Prep-Veneers , Lumineers® oder Emax Veneers ist der Schliff oft nicht notwendig, sondern lediglich eine professionelle Zahnreinigung.

 

3. Definitiver Einsatz der Veneers

Nach ungefähr ein bis zwei Wochen sind die Veneers fertig und können eingesetzt werden. Zunächst werden das Provisorium sowie Klebereste entfernt. Anschließend können die Zahnblenden mit einem wasserlöslichen Kleber (Try-in-Paste) auf die Zähne angebracht werden, um Passform und Ästhetik zu überprüfen. Nur, wenn die Veneers allen Ansprüchen gerecht werden und Sie zufrieden sind, erfolgt der definitive Einsatz der Veneers. Dabei wird die sogenannte Adhäsivtechnik verwendet und die aufgeklebten Veneers mit einer speziellen Blaulicht-Lampe ausgehärtet. Der Verbund zwischen Zahn und Verblendschale entsteht bei der Adhäsivtechnik dadurch, dass der Zahn kurz mit einer Säure aufgeraut und anschließend mit einem biokompatiblen Spezialkleber behandelt wird. Pro Zahn benötigt der Zahnarzt ca. 30 Minuten. Sobald der Kleber ausgehärtet ist, sind die Zähne genauso beanspruchbar und zu pflegen wie natürliche Zähne.

 


Veneers Nachteile & Vorteile 

 

Die Wahl der Zahnblenden sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Daher ist es empfehlenswert, ein Beratungsgespräch beim Zahnarzt wahrzunehmen. Die Experten vom Veneer-vergleich bieten jederzeit ihre Unterstützung an. In der nachfolgenden Übersicht sind kurz alle wesentlichen Kennzeichen der verschiedenen Veneers dargestellt.

 

Vor- und Nachteile Veneers Zähne:

Non-Prep Veneers Konventionelle Veneers Veneers-to-go Komposit-Veneers
Material Keramik Keramik Keramik oder Kunststoff Keramik Mischung Keramik-, Glas-, Quarz- und Kunststoffpartikel
Dicke ~0,3 mm Bis zu 1 mm Bis zu 1 mm ~0,3 bis 0,5 mm
Zahnabschleifung Nein Ja Häufig ja Nein
Veneers Provisorium Nein Ja Nein Nein
Veneers Schmerzen Schmerzfrei, ohne lokale Anästhesie Leichte Schmerzen, lokale Anästhesie Falls Beschleifung leichte Schmerzen, lokale Anästhesie Schmerzfrei, ohne lokale Anästhesie
Rpckstandslose Entfernung Ja Nein, da Zähne abgeschliffen werden Wenn Zähne beschliffen werden: Nein Ja
Durchschnittskosten* 900 bis 1000 Euro 600 bis 700 Euro 300 bis 400 Euro 300 bis 400 Euro

*Durchschnittskosten in Deutschland, laut Kosten Studie 2021

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Veneers – Arten, Nachteile, Vorteile & Behandlungsablauf

Als Dental Veneers werden Verblendschalen bezeichnet, die in der Regel auf die Außenflächen der Zähne angebracht werden. Meistens bestehen Veneers aus Keramik oder Komposit – einem Gemisch aus Kunststoff und Keramik. Verblendschalen spielen vor allem in der dentalen Ästhetik eine Rolle und dienen der Korrektur abgebrochener oder verfärbter Zähne. Ebenso können Zahnfehlstellungen oder -lücken angepasst werden.

Bei konventionellen Zahn Veneers sind durchschnittlich drei Sitzungen notwendig, um die Verblendschalen anzubringen. Für den Einsatz von Zahnblenden, die ohne Präparation aufgeklebt werden (Non-Prep-Veneers) oder Sofort-Veneers (Veneers-to-Go) ist eine Korrektur der Zähne bereits in einer oder zwei Behandlungen möglich.

Grundsätzlich sind vor allem vier verschiedene Veneer-Arten zu unterscheiden: konventionelle, Non-Prep, Sofort- und Komposit-Veneers. In den folgenden Abschnitten wird übersichtlich dargestellt, wodurch die jeweiligen Arten gekennzeichnet sind und welche Vor- und Nachteile diese bieten.

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Das Wichtigste in Kürze

 

  • Veneers Zähne sind zahnfarbene Verblendschalen, die in der dentalen Ästhetik eine wesentliche Rolle einnehmen. Dadurch lassen sich unter anderem Zahnfehlstellungen, Verfärbungen oder abgebrochene Zähne korrigieren.
  • Grundsätzlich werden vier verschiedene Veneerarten unterschieden: konventionelle-, Non-Prep-, Sofort- und Komposit-Veneers.
  • Je nach Art der Zahnverblendungen sind ein bis drei Zahnarzttermine notwendig. Sofort-Veneers können in einer Sitzung angebracht werden, bei konventionellen Verblendschalen müssen in der Regel bis zu drei Behandlungen eingeplant werden.
  • Die Kosten pro Zahnblende variieren je Art zwischen 300 und 1000 Euro.

Veneers oder Zahnblenden, bevor Sie auf die Zahnoberfläche angeheftet werden.

 

Konventionelle Veneers

 

Konventionelle Veneers werden in der Regel aus Keramik gefertigt. Die durchschnittlich ungefähr 1 mm dicken Verblendschalen erfordern einen minimalen Abtrag des Zahnschmelzes (Präparation) unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie). Im Anschluss wird ein Abdruck der Zähne genommen und daraus ein Gipsmodell gefertigt. Anhand des Modells stellt der Zahntechniker die individuellen Keramikverblendschalen her. Dabei können sowohl die Form als auch die Farbe gewählt werden. Die Durchschnittskosten bewegen sich im Rahmen von 600 bis 700 Euro. In der nachfolgenden Tabelle sind Vor- und Nachteile der konventionellen Zahnverblendungen zusammengefasst.

Veneers Vorteile

Veneers Nachteile

Natürliches Ergebnis Präparation der Zähne notwendig
Frei wählbare Zahnform und Zahnfarbe Nicht umkehrbarer (irreversibler) Abtrag des Zahnschmelzes
Vergleichsweise niedrigere Kosten als bei Non-Prep-Veneers erhöhte Sensibilität der Zähne in den ersten Tagen möglich
Haltbarkeit von 5 bis 20 Jahren aufwändige Reparatur beschädigter Zahnblenden

 

Non-Prep-Veneers

 

Non-Prep Veneers (no prep veneers) haben im Vergleich zu konventionellen Zahnblenden den Vorteil, dass wenig bis keine Präparation der Zähne notwendig ist, um die Verblendschalen anzubringen. Diese Besonderheit beruht auf der besonders dünnen Schichtstärke von meist weniger als einem halben Centimeter. Damit ist die Anbringung dieser Zahnblenden umkehrbar (reversibel) und bietet sich gut für kurz- bis mittelfristige Anlässe, wie beispielsweise eine Hochzeit, an. Nichtsdestotrotz ist mit einer Non-Prep-Veneers Haltbarkeit von bis zu 20 Jahren zu rechnen. 

Non Prep Veneers wie Lumineers bedürfen oft keiner Veneers Präparation. Wie im Bild zu sehen liegt dies an der besonderen Dünne der Lumineers.

 

Lumineers

 

Eine besondere Form der Non-Prep-Veneers sind die amerikanischen Lumineers®. Deren Herstellungsverfahren ist in den USA patentiert, sie dürfen nur dort hergestellt werden. Dieser Aspekt sollte bei der Wahl der Veneers beachtet werden, da mit längeren Herstellungs- sowie Transportzeiten gerechnet werden muss. Lumineers Zähne weisen eine Schichtstärke von 0,3 bis 0,6 Millimeter auf und bestehen aus Cerinate®-Keramik, einem hochmodernen und ultradünnen Material. Diese Verblendschalen weisen eine sehr lange Haltbarkeit und tadellose Stabilität auf. Die nachfolgende Tabelle veranschaulicht die Vor- und Nachteile von Lumineers.

Lumineers Vorteile

Lumineers Nachteile

Sehr dünn, 0,3 bis 0,6 mm Hoher Preis, durchschnittlich kostet ein

Lumineer 900 bis 1000 Euro in Deutschland

Geringe bis keine Präparation der Zähne notwendig

-> umkehrbarer Eingriff (reversibel)

Wartezeit von ein bis zwe Wochen aufgrund der Herstellung

in den USA

Fünf Jahre Garantie vom Hersteller Starke Verfärbungen können möglicherweise nicht ausreichend

abgedeckt werden aufgrund gringer Schichtstärke und

Lichtdurchlässigkeit (Transluzenz)

Nahezu rückstandslose Entfernung möglich Bei starken Zahnfehlstellungen bedarf es einer Präparation

der Zähne

 

Emax Veneers

 

Neben Lumineers hat in letzten Jahren eine weitere Variante der Zahnblenden immer mehr an Popularität gewonnen – die sogenannten Emax Veneers. Diese sind lediglich ~0.3mm dünn und bestehen aus einer Lithium-Disilikat-Glaskeramik Mischung. Sowohl Lumineers als auch Emax Veneers teilen die meisten Vor- und Nachteile. Zumindest bezüglich der Preise haben Emax Veneers jedoch einen klaren Vorteil. Während Lumineers Kosten meist ab 900€ beginnen, ordnen sich E.Max Kosten bei rund 350€ ein. Grund für den erheblichen Preisunterschied ist zum der hohe Aufschlag auf Grund der starken Marke der Lumineers. Emax Veneers Kosten sind zudem deutlich erschwinglicher, da sie besonders oft im Ausland (bspw. in Ungarn, Polen oder der Türkei) eingesetzt werden, wobei in Deutschland eher Lumineers angebracht werden. Unsere Veneers Kostenstudie zeigt, dass niedrigere Zahnarzthonorare und Laborkosten in den genannten Ländern bis zu 70% der Kosten einspareb, ohne Abstriche bei der Qualität der Behandlung einzubüßen.

Emax Veneers Vorteile

Emax Veneers Nachteile

Niedriger Preis, Emax Veneers Kosten belaufen sich durchschnittlich auf 350€  Werden in Deutschland nur selten angeboten
nGeringe bis keine Präparation der Zähne notwendig

-> umkehrbarer Eingriff (reversibel)

Stärkere Verfärbungen können möglicherweise

auf Grund geringer Schichtstärke nicht ausreichend überdeckt werden

Sehr dünn, ca. 0.3mm dick Bei starken Zahnfehlstellungen bedarf es auch bei

Emax Veneers einer vorigen Präparation der Zähne

Nahezu rückstandslose Entfernung möglich

 

Sofort-Veneers (Veneers-to-Go)

 

Sofort-Veneers, Veneers-to-Go oder auch Instant-Veneers bieten den Vorteil, dass sie in einem einzigen Zahnarztbesuch realisierbar sind. Darüber hinaus sind diese Sofortverblendungen im Vergleich zu herkömmlichen Zahnblenden deutlich günstiger, da die Laborkosten entfallen. Veneers-to-Go werden nicht individuell hergestellt sondern sind vorgefertigt. Daher sind Farbe und Form nur bedingt individuell auswählbar. Jedoch orientieren sie sich an den ästhetisch attraktivsten Standards. Der Preis für Sofort-Zahnverblendungen liegt in Deutschland bei ungefähr 300 bis 400 Euro pro Zahn. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die wesentlichen Vor- und Nachteile.

Sofort Veneers Vorteile

Sofort Veneers Nachteile

Vergleichsweise günstig, 300 bis 400 Euro pro Zahn Form und Farbe nicht komplett individuell wählbar
Nur ein Zahnarztbesuch notwendig Oft Präparation der Zähne notwendig
Einfache Reparatur Nur wenige Zahnarztpraxen bieten Instant-Veneers an

 

Komposit-Veneers

 

Komposit-Veneers (engl. composite veneers) können ähnlich wie Sofort-Veneers auch in nur einer Sitzung umgesetzt werden. Allerdings ist kein Beschleifen der Zahnhartsubstanz erforderlich. Bei dieser Veneer-Art werden die Zähne mit Säure angeraut und mit einer Art Spezialkleber (Adhäsivtechnik) versehen. Anschließend wird Komposit, ein Gemisch aus Keramik-, Glas-, Quarz- und Kunststoffteilchen, aufgetragen und unter UV-Licht ausgehärtet. Durch die entfallenden Laborkosten belaufen sich Preise für Komposit-Veneers auf 300 bis 400 Euro pro Zahn. Die folgende Tabelle setzt die wesentlichen Vor- und Nachteile entgegen:

Komposit Veneers Vorteile

Komposit Veneers Nachteile

niedrige Kosten, 300 bis 400 Euro pro Zahn vergleichswise geringere Haltbarkeit
Keine Präparation notwendig Nur leichte Zahnfehlstellungen und Defekte korrigierbar

Veneers Behandlungsablauf 

 

Grundsätzlich sind mehrere Termine notwendig, um Zähne mit Veneers zu verblenden. Vor der Anpassung der Veneers sollten alle anstehenden Therapien, wie beispielsweise kieferorthopädische Maßnahmen oder Wurzelkanalbehandlungen, abgeschlossen sein. Bei konventionellen Veneers sind durchschnittlich drei Sitzungen notwendig, um die Verblendschalen anzubringen. Diese werden im folgenden genauer beschrieben. Für den Einsatz von Veneers, die ohne Präparation aufgeklebt werden, wie Non Prep Veneers oder Sofort Veneers (Veneers-to-Go), ist eine Korrektur der Zähne bereits in einer oder zwei Behandlungen möglich. Übrigens – anhand des Digital Imaging können Sie das Ergebnis schon im Voraus betrachten.

 

1. Beratung & Befund

In dem Beratungsgespräch geht der Zahnarzt auf persönliche Fragen, Wünsche und Anliegen ein. Zur Planung einer optimalen Behandlung wird Ihr genauer Zahnstatus (Befund) erfasst. Krankhafte Veränderungen an den Zähnen oder am Zahnfleisch müssen vor der Veneerbehandlung beseitigt werden. Es werden die Art und Anzahl der Veneers inklusive Farbe festgelegt, sowie das weitere Vorgehen der anstehenden Behandlung besprochen. Darüber hinaus wird der Patient über den finanziellen Aufwand aufgeklärt, der in einem Heil- und Kostenplan festgehalten wird.

 

2. PZR & Veneers Präparation

Der erste Schritt zu einem strahlend weißen Lächeln ist eine optimale Ausgangslage. Daher erfolgt in der Regel eine professionelle Zahnreinigung (PZR) vor dem weiteren Veneers Behandlungsablauf.
Je nach Art der Zahnblenden müssen die Zähne vor Anbringung präpariert werden. Das bedeutet, dass der Zahnschmelz an der Vorderseite der Zähne um den Bruchteil eines Millimeters abgeschliffen wird. Für den Patienten ist dieser Vorgang durch eine örtliche Betäubung komplett schmerzfrei. Der minimale Abtrag schont den restlichen Zahn.
Zur Herstellung der Veneers benötigt der Zahntechniker ein Modell Ihres Gebisses. Dafür wird ein Abdruck genommen, der mit Gips ausgegossen wird. Anhand des Gipsmodells werden die Veneers von den Labortechnikern erstellt. Nach etwa ein bis zwei Wochen wird das Provisorium durch die eigentlichen Veneers ersetzt.
Um die Zeit bis zum Einsatz der Veneers zu überbrücken, wird direkt im Anschluss an die Präparation eine vorübergehende Versorgung (Provisorium) aus Kunststoff auf die Zähne angebracht. Dadurch werden die präparierte Zahnfläche geschützt und die Ästhetik bis zum Erhalt der definitiven Veneers wiederhergestellt. Ebenfalls verhindert das Provisorium Empfindlichkeiten der Zähne gegenüber äußeren Einflüssen, wie beispielsweise heißen oder kalten Speisen. Der Patient muss also keine Abstriche bei der Lebensqualität bezüglich der Ernährung machen. Gut zu wissen: Bei sogenannten Non-Prep-Veneers , Lumineers® oder Emax Veneers ist der Schliff oft nicht notwendig, sondern lediglich eine professionelle Zahnreinigung.

 

3. Definitiver Einsatz der Veneers

Nach ungefähr ein bis zwei Wochen sind die Veneers fertig und können eingesetzt werden. Zunächst werden das Provisorium sowie Klebereste entfernt. Anschließend können die Zahnblenden mit einem wasserlöslichen Kleber (Try-in-Paste) auf die Zähne angebracht werden, um Passform und Ästhetik zu überprüfen. Nur, wenn die Veneers allen Ansprüchen gerecht werden und Sie zufrieden sind, erfolgt der definitive Einsatz der Veneers. Dabei wird die sogenannte Adhäsivtechnik verwendet und die aufgeklebten Veneers mit einer speziellen Blaulicht-Lampe ausgehärtet. Der Verbund zwischen Zahn und Verblendschale entsteht bei der Adhäsivtechnik dadurch, dass der Zahn kurz mit einer Säure aufgeraut und anschließend mit einem biokompatiblen Spezialkleber behandelt wird. Pro Zahn benötigt der Zahnarzt ca. 30 Minuten. Sobald der Kleber ausgehärtet ist, sind die Zähne genauso beanspruchbar und zu pflegen wie natürliche Zähne.

 


Veneers Nachteile & Vorteile 

 

Die Wahl der Zahnblenden sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Daher ist es empfehlenswert, ein Beratungsgespräch beim Zahnarzt wahrzunehmen. Die Experten vom Veneer-vergleich bieten jederzeit ihre Unterstützung an. In der nachfolgenden Übersicht sind kurz alle wesentlichen Kennzeichen der verschiedenen Veneers dargestellt.

 

Vor- und Nachteile Veneers Zähne:

Non-Prep Veneers Konventionelle Veneers Veneers-to-go Komposit-Veneers
Material Keramik Keramik Keramik oder Kunststoff Keramik Mischung Keramik-, Glas-, Quarz- und Kunststoffpartikel
Dicke ~0,3 mm Bis zu 1 mm Bis zu 1 mm ~0,3 bis 0,5 mm
Zahnabschleifung Nein Ja Häufig ja Nein
Veneers Provisorium Nein Ja Nein Nein
Veneers Schmerzen Schmerzfrei, ohne lokale Anästhesie Leichte Schmerzen, lokale Anästhesie Falls Beschleifung leichte Schmerzen, lokale Anästhesie Schmerzfrei, ohne lokale Anästhesie
Rpckstandslose Entfernung Ja Nein, da Zähne abgeschliffen werden Wenn Zähne beschliffen werden: Nein Ja
Durchschnittskosten* 900 bis 1000 Euro 600 bis 700 Euro 300 bis 400 Euro 300 bis 400 Euro

*Durchschnittskosten in Deutschland, laut Kosten Studie 2021

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